Der neue ICE-Sprinter von München nach Berlin – Lange nach gesehnt, endlich da
Endlich ist es soweit: Nach knapp zehn Jahren Bauzeit, unzähligen neuen Tunneln und Talbrücken, 500 Kilometer neu- und ausgebauter Bahnstrecke und zehn Milliarden Euro ist die neue ICE-Sprinter Strecke zwischen München und Berlin in Betrieb gegangen. Seit dem 10. Dezember 2017 starten die extraschnellen ICE-Sprinter mit einer geplanten Fahrtzeit von etwa 3:55 Stunden dreimal am Tag in Berlin und München. Soweit so gut….aber warum erzähle ich Euch das? Weil, seit genau diesem Zeitpunkt mein kleines aber feines Exil-Städtchen Coburg wieder am Netz ist und ich damit natürlich auch. Bisher war Coburg nur durch einen Regional Express ans Bahnnetz angeschlossen. Für mich war es eine gefühlte Weltreise, um in die nächste Großstadt zu kommen. Aber damit ist jetzt endgültig Schluss. Eine neue Ära beginnt. Ob Berlin, München, Leipzig oder Erfurt… in kürzester Zeit bringt mich der ICE-Sprinter ab sofort in die nächste Großstadt.
Was bedeutet das nun für mich?
Berlin ist nun für mich in nur 2:45h, München in 2:30h , Erfurt in 30 min und Leipzig in 1:30h erreichbar. Ja sogar Hamburg erreiche ich nun in nur 4:30 Stunden!!! Jippieh! Ich wollte das Bloggen schon an den Nagel hängen, weil es hier nix gibt aber nun bin ich ganz neu motiviert. Denn komfortable Tagesaufenthalte sind ab sofort kein Problem mehr für mich. Dreimal pro Tag (in beide Richtungen) bremst der ICE-Sprinter für Coburg ab.
Ich steige um 7:00 Uhr in den ICE-Sprinter, frühstücke gemütlich im Bordrestaurant, lese oder arbeite am Laptop und eins zwei fix, ehe ich mich versehe, bin ich auch schon vor Ladenöffnung in München oder Berlin. Entspannt und gestärkt habe ich nun den ganzen Tag Zeit zum Shoppen, fahre dann gegen halb acht wieder heim und liege kurz nach 22:00 Uhr bereits wieder in meinem Bettchen. Alles stressfrei und komfortabel. Und mit einem Sparangebot von der Deutschen Bahn kommt ihr sogar mit 55 Euro hin und zurück.
Nur mal kurz nebenbei erwähnt: Das schafft kein Auto…
Mein ICE-Sprinter Testurteil
Ich habe mittlerweile die Turbo-ICE-Strecke mehrmals getestet, sowohl nach München als auch nach Berlin. Und was soll ich Euch sagen… ich bin begeistert! Klar, gab es ein paar Zugausfälle und technische Probleme am Anfang, wie ja aus den diversen Medien bekannt sein dürfte. Aber eben nicht als ich gefahren bin und darum sag ich Daumen hoch für den ICE-Sprinter. Er ist mein Lichtblick und mein Retter in der modischen Not. Denn was unser Städtchen Coburg leider noch nicht hat, ist eine erlesene Auswahl an Boutiquen die mein Herz höher schlagen lassen. Ich habe Euch ja bereits von ein paar Läden hier in Coburg berichtet (siehe Blogpost: Frühlingsmode und Wohlfühl Look), doch reicht das Angebot bei Weitem nicht aus, um meine Fashion-Bedürfnisse zu befriedigen. Natürlich gibt es noch weitere Geschäfte, in denen Frau vielleicht etwas Passendes finden würde, aber wieso sich mit weniger zufrieden geben, wenn das Große jetzt so nah….. und vor allen Dingen auch zeitlich in Reichweite liegt?!
Die ganze Schwärmerei für den neuen ICE-Sprinter hat mich natürlich von dem Wesentlichen abgelenkt, und zwar von meinem Outfit. Also, auf geht’s. Widmen wir uns im nachfolgenden meinem Style.
Oversized-Pullover – Bestrickend trendy und bequem
Auf einer Bahnfahrt darf es schon mal gemütlich zugehen. Deshalb habe ich mich für einen kuscheligen Oversize-Pullover entschieden, den ich vor genau einem Jahr im Sale bei Zadig &Voltaire in Berlin gekauft habe. Er ist nicht nur himmlisch bequem, sondern sieht dank seiner kleinen Details, wie dem hochstehenden Kragen und den eingearbeiteten Mustern, auch noch stylisch aus.
Mein Styling-Tipp: Sofern ihr so klein seid wie ich (ganze 1,65m), kombiniert den Oversized-Pullover mit einer schmal geschnittenen Hose, ansonsten könnte das Gesamtbild ganz schnell nach Sack aussehen.
Ich habe mich für eine schwarze Skinny entschieden. Damit macht Ihr nie was verkehrt und obendrein zaubert sie Eure Beine optisch um eine Konfektionsgröße schmaler. Damit mein Look bei aller Bequemlichkeit nicht zu gewöhnlich aussieht, habe ich mein Outfit durch eine Oversized-Sonnenbrille und einen Hut aufgepeppt. Da ich mich allerdings nicht zwischen Hut oder Mütze entscheiden konnte, habe ich einfach beides eingepackt 🙂 Platz ist ja schließlich genug dafür in meinem neuen Hutköfferchen von Louis Vuitton. Außerdem wisst ihr ja bereits (siehe Blogpost: Das gewisse Etwas), dass Kopfbedeckungen aller Art mein Markenzeichen sind. Egal ob Hut, Mütze, Fascinator oder Turban – für mich sind sie ein wichtigstes, wenn nicht sogar, das wichtigste Mode-Accessoire schlechthin. Geben sie doch meinem Outfit im Handumdrehen eine besondere Note und hinterlassen bleibenden Eindruck. Und das will ich ja schließlich als Bloggerin erreichen ;-). Last but not least: ein paar Worte zu meinen Boots. Diese habe ich erst kürzlich in München bei Prada erworben. Zuerst habe ich wegen dem Preis ein bisschen gezuckt, aber ich muss Euch sagen Mädels, diese Boots sind jeden einzelnen Cent wert. Denn sie sind nicht nur super bequem, sondern strecken mich, dank dem innenliegenden Keil, auf Modelmaße.
Ja, und was gehört noch zu einer Bloggerin auf Reisen? Ein richtig stylisches Koffer-Set. Ob es sich allerdings auch als ebenso praktisch erweist, darüber berichte ich euch demnächst… denn jetzt muss es erstmal getestet werden! Bon voyage!
2 comments
Hallo Anette,
wenn man so abgeschieden wohnt, kann das echt ein Problem werden. Wir liegen zwar an einer ICE-Strecke, aber leider so weit südlich, dass für mich alle tollen Städte trotzdem nur mit einer langen Fahrtzeit zu erreichen sind. So fahre ich nach Berlin 6,5 Stunden, nach Hamburg ebenso und Düsseldorf erreiche ich in knappen 4 Stunden. Nach Frankfurt brauche ich je nach Verbindung (meist muss man ja umsteigen) 2 Stunden. München ist besonders blöd zu erreichen, weil da diese Berge dazwischen liegen (lol).
Dein Outift ist mal wieder super und die Fotos auch.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Danke liebe Anja für Dein Feedback. Du weisst ja am besten wovon ich spreche 😉 Aber wie ich gerade feststelle: Schlimmer geht immer.
Drück Dich